Pressemitteilung | 04.11.2024

Hilfe aus Neuhausen für die Ukraine

Das Rotkreuzklinikum München unterstützt Menschen in der Ukraine schnell und unkompliziert: Das Haus hat jetzt 58 ausgemusterte Babybetten sowie Spritzen, Verbandsmaterialien, Gehhilfen und Infusionslösungen, die nicht mehr dem deutschen Standard entsprechen, über zwei lokale, ehrenamtlich tätige Hilfsorganisationen in die Krisenregion geschickt.

„Die Babybetten gehen in ein neu gegründetes Heim für Waisenkinder in der Stadt Sumy, im Nordosten der Ukraine, in dem auch Binnenflüchtlingskinder aufgenommen werden“, erklärt die Neuhauserin Heike Schumacher von der Organisation „Not- und Katastrophenhilfe für die Ukraine“. Gemeinsam mit der Initiative „Solidarität Ukraine“ aus dem Landkreis Weilheim-Schongau hat Schumacher den Transport vorbereitet. Der Kontakt zum Rotkreuzklinikum kam über persönliche Verbindungen und dank des Engagements der Klinik-Mitarbeitenden Karin Havranek, Petra Mutic und Michael Ledermann zustande.

„Wir sind sehr froh und dankbar für die großzügige Spende, die wir vom Klinikum erhalten haben. Kurz vor dem Winterbeginn werden diese Materialien in den Krankenhäusern und weiteren Einrichtungen vor Ort dringend benötigt“, erklärt Schumacher. „Wir müssen die Sachen über Nicht-Regierungsorganisationen weiterverteilen lassen, da wir selbst vor Ort keine behördliche Genehmigung haben, die Hilfsmittel direkt abzugeben.“ Seit Kriegsbeginn haben die beiden Initiativen bereits mehr als 20 Mal derartige Transporte in die Ukraine initiiert.

„Für uns ist eine Selbstverständlichkeit, dieses wichtige Engagement der beiden Initiativen zu unterstützen“, betont Dr. Günther Flämig, Geschäftsführer des Rotkreuzklinikums. „Wir sind froh, dass wir mit unserer Materialspende zumindest einen kleinen Beitrag für die in Not geratenen Menschen in der Ukraine leisten können.“

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